In eigener Sache

In eigener Sache

 

Wie geht es weiter?

Die Bundesvorstandswahlen liegen hinter uns. Neue, und doch nicht unbekannte Gesichter gehören der Parteispitze an. Mitglieder, die auch zuvor schon ihre Vorstellungen über die Wege zu unserem gemeinsamen Ziel eingebracht haben.

Daß dies künftig sichtbarer und deutlicher zum Ausdruck kommen könnte, ist kein Manko, sondern gelebte innerparteiliche Demokratie. Alternativlosigkeit ist jedenfalls damit nicht verbunden. Vielmehr doch eher den eigenen Standpunkt, soweit als notwendig betrachtet, noch offensiver im Sinne unserer Programmatik zu vertreten.

Die erhofften hetzerischen Befürchtungen des sich immer mehr zum Feind der Demokratie entwickelnden politischen Gegners und seiner medialen Helfeshelfer, sind zu deren Leidwesen nicht eingetreten.

Statt dessen konnte man frohe Kunde jenseits unseres Parteitages vernehmen.

Wir gehen gestärkt aus diesem hervor. Bedenken in unseren eigenen Reihen können uns auch weiterhin fremd bleiben. Würden diese unserer Parteiarbeit vor Ort ohnehin nicht förderlich sein.

Die Kaffeesatzleserei überlassen wir den politischen Besser- und Alleswissern.

  Wer weiß dies genauer, als unsere Mandatsträger, die eine erfolgreiche Basisarbeit in den hiesigen Kommunalparlamenten trotz anhaltender Ausgrenzungsversuche in harter aber stets konstruktiver und respektvoller Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner führen.

Und sich nicht selten dabei – nicht immer ganz zu unrecht – eine zweite Front vorhalten lassen müssen.

  Auch deswegen soll und muss auf diesem Wege deren Tätigkeit hier einmal dankend gewürdigt werden.

Deren Tun wollen und werden wir uns von k e i n e r Seite schmälern lassen.  Daher besteht auch keinerlei Anlaß zu hadern, sollte mal ein fragwürdig anmutendes, inhaltlich erklärungsbedürftiges Wort, getrommeltes aus dem grünen Herzen Deutschlands oder von wo auch immer, an unser Ohr gelangen.

  Unsere bis heute geleistete Arbeit ist zu kostbar, um gewonnenes Vertrauen durch egomanische Darstellungssucht Dritter aufs Spiel setzen zu lassen.

Doch sollten wir fern des Glaubens sein, dass sich unsere Partei strömungsoptimiert geben oder gar sein müsste.

Dies wird so wenig der Fall sein wie wir zunehmend Volkspartei werden, ohne Anpassung zum Zwecke der Akzeptanz durch die Altparteien.

Wer sich nicht gemäß guten demokratischen Brauchs mit unseren Argumenten auseinandersetzt, sondern unsere Existenz bekämpft, uns zu vernichten beabsichtigt, zeigt einen faschistischen Charakter und macht sich früher oder später selbst überflüssig.

  So wie die Ratlosigkeit über Wahlerfolge der AfD zunimmt, werden auch die Attacken gegen sie perfider. Man wird sich nicht scheuen, einmal erkorene Buhmänner weiterhin zu instrumentalisieren, um uns einander auszuspielen, die Partei als Ganzes beim Wähler als nicht wählbar erscheinen zu lassen.

  Denn kaum war der Parteitag beendet,  orakelte die Journaille in ihrem Sinne über die Wahlergebnisse und  mangels Björn Höcke über  Andreas Kalbitz  mit an Lächerlichkeit nicht zu überbietenden Beschuldigungen aus Jugendzeiten. Dazu kann festgestellt werden, dass es in der AfD keine ehemaligen NPD oder Mitglieder  aus extremistischen Organisationen  wie in anderen Parteien gibt und geben wird! Punkt.

  Gefühlt, scheint dem politischen Gegner die Puste auszugehen.

Doch das ist ein Irrtum! Denn Politik kennt auch Niedertracht. Und in dieser Phase befinden wir uns. Hetzerische Aufrufe gegen eine demokratische Partei durch mit Steuergeld finanzierte dubiose Vereine und Institutionen deren (geheuchelte)Nächstenliebe sich an ihrer schwindenden Mitgliederzahl ablesen läßt, bis hin zu politischen Gefälligkeitsgutachten wider allen sachlichen und juristischen Mindestanforderungen.

  Dem anfänglich arroganten Versuch des Weglächelns und Ignorierens der Alternative für Deutschland bis zum nicht gewagten „argumentativen Stellen der AfD“, wie es ein ehemaliger SPD-Chef und andere forderten, sehen wir uns nun stasiähnlichen Gepflogenheiten ausgesetzt.

Und so bleibt uns nicht viel anderes übrig, als in noch festerer Geschlossenheit deren Abscheulichkeiten ertragend weiterhin den Mut zur Wahrheit  und die besseren Argumente entgegenzusetzen.

Ein Blick in die Geschichte des Christentums kann uns dabei sehr hilfreich sein.

  „Früchte fallen nicht in den Schoß!“, „Gut Ding will Weile haben“, – unsere schöne deutsche Sprache kennt viele treffende Sprichwörter dieser Art. Geduld ist deren gemeinsamer Nenner. Und in grobschlächtigen Zeiten um so notwendiger.

 Ob Drohungen, Schmeicheleien oder das Appellieren an die persönliche moralische Integrität gegenüber unseren Abgeordneten und Mitgliedern, – das politische Kaleidoskop an Schäbigkeiten ist endlos, wenn es gilt, uns spalten und vernichten zu wollen.

  Bedenken wir daher stets, wo wir herkommen, warum wir existieren und was wir abbilden und verbessern wollen. Unser Einsatz und Bemühen haben gerade erst begonnen.

Der Parteitag und sein ehemaliger Vorsitzender Alexander Gauland, haben es nur allzu deutlich gemacht, daß nicht Zweifel, sondern Standhaftigkeit bei allen Niederträchtigkeiten, die noch gegen uns aufgefahren werden, erforderlich sind, um Gandhis Worte auch bei uns wahr werden zu lassen: ” … und am Ende siegt man”.

Joachim Wedler

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