Prozess gegen einen 86-jährigen Mann

Folgender Leserbrief erreichte die Redaktion.

 

Wo ist denn da die Humanität?

 

Vor kurzem war in der Presse immer wieder der Prozess gegen einen 86-jährigen Mann, Herrn Gröning,  zu verfolgen , der in seiner Jugend in einem KZ Buchführung machte und das Geld und den Besitz der Gefangenen verwaltete und weiterleitete – auch wenn der Naziwahn in der heutigen Zeit mehr Formen annimmt als zu meiner Jugendzeit, muss es doch klar sein, daß dieser damals junge Mann zu seiner Zeit seine Arbeit tat, ohne daß es ihm bewusst war, unrecht zu tun.

 

Wie kann er dafür jetzt nach Jahrzehnten in seinem biblischen Alter noch dafür vor den Kadi gezerrt werden, weil es der Zeitgeist so will?

 

Und dabei war er nicht einmal an den Untaten direkt beteiligt–man wird den Eindruck nicht los, daß hier *********************** stattfinden an Menschen, die keine Lobby haben .

 

Die Einlassungen seiner Ärzte wurden bei Herrn Gröning ignoriert, der letzte Versuch war wohl noch ein Gnadengesuch- der Tod hat Herrn Gröning erlöst, bevor es entschieden wurde.

Zu seiner Lebensverlängerung haben diese juristischen Vorgänge sicher nicht beigetragen!

 

Und jetzt wird wegen ihrer Meinung (!), es gebe keine Holocaust, einer 90jährigen(!) Dame aus Vlotho eine zweijährige Haftstrafe angeordnet.

Ein Alter, in dem man gemeinhin daovn ausgehen kann, daß sie geistig nicht mehr ganz so fit ist.

 

In was für einer Gesellschaft leben wir, die illegale Migranten und Straftäter ins Land lässt und deren teils krasse Verbrechen hier beschönigt, aber uralte Menschen, die am Ende ihres Lebens stehen , aus schaupolitischen Gründen ins Gefängnis schickt?

 

Wo blebt da der Protest der Grünen und der humanitären Organisationen?

 

In meiner Jugend ( ich bin jetzt 62) haben wir den Holocaust und die Nazizeit ebenfalls in Kursen im Gymnasium ausführlich aufgearbeitet, aber was heute abläuft, wäre damals nicht möglich gewesen . dass ist ja schon krank.

 

Offenbar wird das Trauma dieses Landes bei diesem Thema immer schlimmer, je länger die Ursache zurückliegt und nimmt für mich unvertretbare Formen an.

 

Ich frage mich, was die Politik hier unter der vielgepriesenen Humanität versteht und wieso niemand gegen solche Vorgehensweisen protestiert…gilt Humanität nicht für alle, sondern nur dann, wenn Menschen ( angeblich alle aus Kriegsgebieten) aus humanitären Gründen hier alle alimentiert werden.?..Iich finde , der Fall von Herrn Gröning und der neue Fall von  Frau Haverbeck-Wetzel aus Vlotho, die ihre Aufforderung zum Haftantritt für zwei Jahre am 23.4.2018 erhallten hat, sind eine Schande für Deutschland!!!

Gudrun Eckbrett

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und geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.

********************* Hier hat die Redaktion eine Löschung vorgenommen.

 

Kommentar

Sehr geehrte Frau Eckbrett,

ich konnte es kaum glauben was Sie dort schreiben.

Danach habe ich im Internet recherchiert und bin fündig geworden.

Ich hoffe nur, der Mörder von Ötzi ( Eismann vom Tisenjoch ) wird noch gefunden,

damit man ihn endlich vor ein deutsches Gericht stellen kann.

Peter Schwarzer

 

1 Kommentar

  • Bezüglich meines obigen Artikels möchte ich explizit darauf hinweisen, daß mein Thema hier die Humanitätsfrage in der Strafverfolgung gegenüber diesen Menschen biblischen Alters war ( wobei Herr Gröning sogar schon 96 war) und ich nicht etwa, wie die GZ mir in ihrer Ausgabe vom 12..5. unterstellte, die Vergehen dieser Menschen gutheisse oder billige.

    Nur wird die Humanität hier in D sehr unterschiedlich interpretiert.

    Ich weise die Unterstellung des Herrn Heine(Journalist der GZ), ich sei rechtsextremistisch, mit äusserstem Nachdruck zurück und verwehre mich ebenfalls gegen die Bezeichnung „Radikalinski “ des Herrn Wehrmann (Kommentator in der GZ online 12.5.)

    Seine Meinung sollte man aber noch sagen können, ohne daß das Thema verdreht wird …und auch wenn ich im Vorstand der AFD Goslar bin, war dies meine Meinung als Privatperson—-auch diese Tatsache hat Herr Heine nicht anerkannt, obwoh ihm dies mehrmals mitgeteilt wurde.

    Ich bat Herrn Heine in der Antwort auf seine Bitte um Rückruf per Mail, daß ich momentan nicht für einen Rückruf verfügbar sei, da ich im Moment in einer Reha bin und mit dem gebotenen Alltagsabstand und ohne Aufregung mich um meine angeschlagene Gesundheit kümmern müsse – nicht einmal dieses Verständnis war offenbar möglich.Viele Menschen hätten meinen verständlichen Wunsch sicher respektiert.

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