(K)ein Fall für den Verfassungsschutz?

(K)ein Fall für den Verfassungsschutz?

Allmählich offenbart sich fast das gesamte Grunddenken der Linken auch vor dem letzten noch ungläubigen Betrachter. Fast nebensächlich fallen Bemerkungen über Reiche, die man erschießen möchte, um deren Vermögen umverteilen zu können. Laut beschwichtigender Aussage der Linken sei das natürlich reine Satire gewesen. Heute nun kam ein weiteres Video von der linken Strategiekonferenz online. Der Sprecher dort möchte unter anderem den Abgeordneten ihr Gehalt kürzen, um es an die örtlichen Antifa-Gruppen zu verteilen, die dann den Nazis den Garaus machen sollen. Und in den Parlamenten sitzen die Linken laut Aussage im besagten Video nur, um Geld einzufahren und alles Wissenswerte zu erfahren, was sie benötigen und gegen den Staat einsetzen können.

Die Linken sitzen; gutbürgerlich getarnt, und mit einer Vergangenheit bei SED, KBW oder anderen links bis linksradikalen Institutionen und mit maoistisch, marxistisch-leninistischer Ausrichtung ausgestattet in allen politischen Parlamenten von ganz unten bis hin zum Bundestag und sind gern gesehene Gäste in politischen Talkrunden. Nicht minder links durchwachsen sind inzwischen die Gewerkschaften des Landes; die einstigen Hochburgen der SPD, als diese noch eine reine Arbeiterpartei war. Noch eher bedeckt und mutmaßlich mit dem Ziel; gemeinsame Sache mit SPD und Grünen machen zu können, geben sich die Vertreter der Linken als gute Demokraten aus, deren hehres Ziel einzig eine gerechtere Verteilung der öffentlichen Mittel ist.

Man möchte Sozialtickets für sozial schwache Familien, kostenlose Nutzung der Verkehrsmittel, freie Kinderbetreuung rund um die Uhr und natürlich offene Grenzen und freie Wahl des Lebensraumes für alle Menschen dieser Welt. Ein weiteres Augenmerk legen die Linken immer auch auf gesellschaftliche Randgruppen, solange diese finanziell nicht gut aufgestellt sind. Bis hierhin alles durchaus legitim und überaus demokratisch. Im Berliner 2RG-Senat ist man da schon ein ganzes Stück weiter und scheut sich nicht, offen über die Enteignung von Wohnraum zu debattieren. Mittlerweile immer offener arbeiten die Linken jedoch an der Installation ihrer Version eines demokratischen Sozialismus, den es so noch nicht gegeben haben soll. Und genau aus diesem Grund weiß leider auch niemand; nicht einmal die Linken selbst, wie das überhaupt funktionieren soll.

Unser Sozialstaat mit seinem ausgeklügelten Sozialsystem verträgt nur eine bestimmte Anzahl Nutznießer. Das dürfte allen klar sein, die rechnen können. Sollte also dieser demokratische Sozialismus tatsächlich kommen, geht das einzig zulasten derer, die sich mit eigener Hände Arbeit etwas aufgebaut haben, oder das große Glück hatten, in eine bestens situierte Familie hineingeboren zu sein. Da diese aber ihr Vermögen sicherlich nicht freiwillig abgeben würden, wäre eine Enteignung das einzige zur Verfügung stehende Mittel, um die angestrebte Umverteilung hinzubekommen. Daran ist allerdings rein gar nichts mehr auch nur ansatzweise demokratisch.

Ebenso wenig übrigens wie an dem ebenfalls im Video geäußerten Gedankenspiel, alle Menschen mit einer anderen Meinung durch Androhung von Gewalt seitens der Antifa einfach mundtot zu machen. So macht einen die durch Enthaltung bzw. Verweigerung der Stimmabgabe von FDP und CDU herbeigeführte Wiederwahl des thüringischen Ministerpräsidenten schon Angst. Anstatt es zu belassen, wie es nach der ersten Wahl von dem FDP-MdL Herrn Kemmerich war und vorerst eine Minderheitsregierung zu tolerieren, um bei Bedarf zeitnah Neuwahlen anzustreben, wurde kollektiv den Befehlen aus den Parteizentralen nachgegeben. Man darf daher durchaus gespannt sein, ob es nun wirklich im April 2021 Neuwahlen in Thüringen gibt, oder der linke Wolf im Schafspelz diese Legislaturperiode mit Duldung aller Altparteien durchregiert. Wenn das Schule macht, sind wir von einer brachialen Umstrukturierung unseres Landes tatsächlich nicht mehr weit entfernt.

Aufgrund all dieser im Netz kursierenden Aussagen stellt sich eigentlich die Frage, wann die Linke ein Fall für den Verfassungsschutz wird. Allein die Internetseite linksunten.indymedia zu verbieten, reicht bei weitem nicht mehr aus, denn was heute gelöscht wird, taucht doch nur Stunden später woanders wieder auf. Während man bei der AfD jedes Wort zig Mal auseinandernimmt und Aussagen hineininterpretiert, die so weder gefallen; noch gemeint waren, dürfen sich die Anhänger der Linken ungehindert ihren Tagträumen von einem wie auch immer gearteten Sozialismus hingeben, Gewalt gutheißen und sogar verbal befeuern und die Demokratie damit geradezu lächerlich machen. Wie ist so etwas eigentlich möglich?

In Zeiten wie diesen darf man eigentlich auf keinem Auge blind sein. Und doch scheint es gegenüber den Linken eine weitaus größere Toleranz zu geben, als man uns konservativ Menschen mit einer größtenteils ehemals CDU-geprägten Grundausrichtung entgegenbringt. Man stelle sich nur mal vor, solche Aussagen wären aus dem Mund eines AfD-Vertreters gekommen. Ein lauter Aufschrei der Empörung ginge durch Medien und Gesellschaft. Und dazu gäbe es eine Lichterkette von Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen und Konzerte der Toten Hosen, oder den in saure Sahne eingelegten Fischfilets;  inklusive einer sofortigen Bereitstellung weiterer Mittel gegen rechts. Da es aber aus den Reihen der inzwischen salonfähigen Linken kommt, kann die Nation weiterhin ruhig schlafen. Gute Nacht, Deutschland!

Jacky Daniels

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