Dieser Leserbrief erreichte die Redaktion, mit der Bitte um Veröffentlichung.
Asylanten und Nichtdeutsche Tatverdächtige in der Kriminalstatistik 2017
Im Landkreis Goslar liegt der Anteil Tatverdächtiger insgesamt bei 2,84%, von
100 Einwohnern des Landkreises waren 2017 also 2,84 Personen Tatverdächtige.
In der Bevölkerungsgruppe der Flüchtlinge, in der Asylanten erfasst werden, betrug
der Anteil Tatverdächtiger 10,5%, von 100 waren also 10,5 Personen tatverdächtig.
In der Bevölkerungsgruppe Flüchtlinge/Asylanten liegt der Anteil Tatverdächtiger
mithin um den Faktor 3,7 oder 370% höher als in der Gesamtbevölkerung.
Diese Zahlen sind in der Statistik nicht enthalten, man muss sie aus den Rohdaten
errechnen.
In Niedersachsen beträgt der Anteil Nichtdeutscher an den Tatverdächtigen 27,3%
in NRW sogar 34%. Am Delikt Totschlag betrug ihr Anteil hier und in NRW 45%
Auffällig bei der Präsentation der Statistik sind die Beteuerungen, wie wenig Probleme
doch Flüchtlinge und Asylanten verursachen, fast scheint es der Hauptzweck zu sein.
So verkündet Frau Petra Krischker ( Polizeidirektorin ) von der Polizei Goslar,
das „wir mit den hier lebenden Flüchtlingen kein Problem haben“. Wen auch immer
sie hier vereinnahmt, den Opfern von Asylantenkriminalität wird es kein Trost sein.
Viele Menschen werden sich über erstaunlich unpräzise Täterbeschreibungen in den
Fahndungsaufrufen der Polizei gewundert haben; so werden, obwohl Täter und Opfer sich
gegenüberstanden, die Gesuchten z.B. beschrieben mit: „18-20 Jahre, ca. 160m und schlank“
Die Polizei erklärt dazu: „Wir halten uns an den Pressekodex, u.a. Ziffer 12“
Und der besagt, dass „ . . .die Zugehörigkeit zu Minderheiten nicht erwähnt werden soll.“
So kommt es zu der unfassbaren Situation, das Fahndungserfolge nach straffälligen
Asylanten u.a. mangels präziser Beschreibung gefährdet werden, während nach deutschen
Straftätern mit genauer Beschreibung gefahndet werden darf.
S.G. Seesen
( Der Name des Leserbriefsschreiber ist der Redaktion bekannt )
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