Wahlanalyse

Rechenkünstler!

 

In den Google- News war heute von einer Umfrage zu lesen, bei der 64 % der Thüringer gegen eine konservative Koalition mit CDU, FDP und AFD wären…nun, die Wahlergebnisse sprechen deutlich eine andere Sprache.

Wer wurde befragt und von wem und vor allem wie und auf welche Weise?

Wenn das Unwesen mit dem Meinungs-und Umfragejournalismus so weitergeht, könnte man m.E. doch gleich ganz auf die Wahlen verzichten und die Einsetzung der Politiker von Umfrageergebnissen abhängig machen, das wäre auch billiger……

Bodo Ramelow (Linke) hatte ein Wahlergebnis von 31 % der Wähler, die AFD das zweitstarkste von 23,4 % und damit eine Steigerung von 12,8 % gegenüber der voherigen Wahl.

Ramelows Kommentar ist, daß immerhin ja 76,6 % die AFD nicht gewählt hätten—-vergisst Herr Ramelow, daß auch 69 % nicht die LINKEN gewählt haben?

Lt. obiger Umfrage sind auch 13 % der Thüringer gegen eine AFD-Beteiligung in der Regierung des Landes—nach Herrn Ramelows Logik würde das wohl bedeuten, daß 87 % dafür sind?

 

Manchmal frage ich mich, für wie dumm manche Medien und Politiker die Bürger halten.

 

Und noch etwas: Bei den heutigen Google-News wurde auch ein Artikel aus der WELT gebracht, daß die AFD Gesetzesbeschlüsse verhinderte, indem sie „einen Abbruch der Bundestagssitzung provozierte“. Tatsächlich waren nur 67 Abgeordnete von den teuer bezahlten 709 Abgeordneten im Saal und damit die Beschlussfähigkeit des Bundestages nicht gegeben- darauf hat die AFD mit Recht hingewiesen, eigentlich hätte das die Sitzungsleitung tun müssen.

Offenbar ist das, was für kleinste Vereine selbstverständlich ist, nämlich vor Abstimmungen die Beschlussfähigkeit festzustellen, für die Altparteien bereits eine Provokation….ist das Rechtsstaatlichkeit?

Gudrun Eckbrett

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