Festtag für die Demokratie

Liebe Leser, der gestrige Tag war ein Festtag für die Demokratie. Das Ihnen alle bekannte Ergebnis hat gezeigt, dass es für die Bürger möglich ist, einem selbstgerecht gewordenen Parteienkartell etwas entgegenzusetzen.

Nämlich eine Opposition.

Und zwar eine, die diesen Namen auch verdient – und nicht etwa die Regierung bei ihren größten Fehlern noch anfeuert, immer noch mehr des Falschen zu tun, wie es Grüne und Linke – die Nominalopposition der letzten vier Jahre – bei den Themen Flüchtlingskrise, Energiechaos und Euro-Desaster stets getan haben.

Desaster, das ist auch das richtige Stichwort, die Ergebnisse von Union und SPD zu charakterisieren. Die Wähler sind diesen Parteien in Scharen davongelaufen, und sehr viele haben den Weg zu unserer Bürgerpartei gefunden. In Anbetracht des bekanntermaßen recht habituellen Wahlverhaltens in Deutschland kommt das gestrige Ergebnis somit einem politischen Erdbeben gleich.

All diesen Millionen Wählern danke ich sehr herzlich. Sie wollen eine kraftvolle Opposition zur vermeintlichen Alternativlosigkeit von Frau Merkel, und ich kann Ihnen versprechen: Die werden Sie auch bekommen. Es wird lebhaft werden im neuen Deutschen Bundestag, zuweilen auch unangenehm.

So streben wir beispielsweise einen Untersuchungsausschuss für die Rechtsbrüche von Frau Merkel an, und man darf jetzt schon gespannt sein, mit welcher Begründung die anderen Parteien diesem die erforderliche parlamentarische Mehrheit zu verwehren suchen werden; nach dem jüngsten Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes zu Merkels Handeln bei der illegalen Grenzöffnung dürfte ihnen dies außerordentlich schwerfallen.

Und das ist gut so: Mit dem Einzug der Alternative für Deutschland kehrt endlich wieder Rechtfertigungsdruck für die Regierenden in unser aller Parlament ein.

Ich versichere Ihnen, liebe Leser: Demokratie kann viel spannender sein, als dies in zwölf einschläfernden Jahren unter Merkel stets den Anschein hatte. Wer gestern die sogenannte “Elefantenrunde” im Fernsehen verfolgt hat, bekam einen vielversprechenden Vorgeschmack.

Lassen Sie mich zusätzlich an dieser Stelle noch ein Wort großen Dankes an all unsere unermüdlichen Mitglieder, Förderer und Sympathisanten richten: Was Sie alle in den vergangenen Wochen und Monaten geleistet haben, ist schlicht phänomenal.

Einen solchen unbändigen Einsatz kann nur erbringen, wer von der dringenden Notwendigkeit einer Veränderung in Deutschland zutiefst überzeugt ist. Sie alle sind das.

Lassen Sie uns deshalb gemeinsam mit diesem unbändigen Einsatz weiter kämpfen, um Deutschland, unserer Heimat, unserem Vaterland eine wahrhaft erfreuliche Zukunft zu ermöglichen.

Sie werden sehen: Das gestrige Erdbeben war erst der Anfang.

Prof. Dr. Jörg Meuthen

Bundesvorsitzender

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