Genderisierung der deutschen Sprache

Ein Beitrag eines AfD-Mitgliedes.

Genderisierung der deutschen Sprache

Hierzu haben wir alle in den vergangenen Jahren Vorstöße von Genderaktivisten erlebt, die deutsche Sprache gendergerecht umzuformen. Zuletzt wurde die GZ von einer Gruppe aufgefordert, auch in Ihrer Sprachauswahl gendergerechte Ausdrucksformen zu verwenden. Darüber und über die zahlreichen Leserzuschriften berichtete die GZ ausführlich.

Um das ganze Ausmaß und Sinn oder Unsinn dieser Umformung zu verdeutlichen, sei hier ein Beispiel aus der Berliner Zeitung vom 6.12.2017 herausgegriffen.

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/wintersemester-2017-18-viele-studierende-finden-keine-wohnung-29029098

Da heißt es : „ Viele Studierende finden keine Wohnung“.

Wer ein Studium aufnimmt und berufsmäßig studiert, für den verwendet die deutsche Sprache das Wort Student.

Handelt es sich um eine Person männlichen Geschlechts, heißt diese der Student;

handelt es sich um eine Person weiblichen Geschlechts, heißt diese die Studentin.

Im Plural wird es differenzierter.

Eine Mehrzahl von ausschließlich weiblichen Studenten heißt die Studentinnen; hingegen eine Mehrzahl ausschließlich männlicher Studenten kann die deutsche Sprache nicht durch eine Form des Wortes Student ausdrücken, sondern benötigt dazu die Erweiterung männlich.

Es heißt die männlichen Studenten.

Das liegt daran, dass in der deutschen Sprache in der Mehrzahl (Plural) immer sowohl männlich,

als auch weiblich gemeint sind. Das gilt für Alle Wörter, egal, ob sie in der Einzahl männlich oder weiblich sind. Es heißt ein Student – viele Studenten. Bei der Verwendung von Studenten hat man also immer im Hinterkopf, dass es sich dabei um eine Gruppe von sowohl männlichen, als auch weiblichen Studenten handelt.

Hier intervenieren die Genderisten und beklagen, dass im Plural Studenten nur die männlichen Personen genannt seien und die weiblichen Studentinnen weggelassen, also diskriminiert würden.

Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde zunächst das Binnen-I und Binnen-* erfunden.

Gendergerechte Mehrzahl soll also heißen: Student-Innen, oder Student*innen.

Dabei wird aber der weibliche Personenanteil doppelt genannt, da er ja s.o. schon im Plural enthalten ist.

Als neue Variante präsentiert man uns das Wort Studierende, Es meint die Mehrzahl und ist geschlechtsneutral.

Diese Form ist aber in der deutschen Sprache bereits vergeben für eine Tätigkeit, die ununterbrochen, permanent und kontinuierlich abläuft.

Beispiel: Eine tickende Uhr tickt immer.

Die Schlagzeile der BZ enthält also bereits im ersten Satz einen Sinnfehler. Ein Studierender kann niemals auf Wohnungssuche sein, da er ja dann das Studieren unterbricht. Er kann auch niemals nachts schlafen, oder in den Semesterferien in Urlaub fahren. Studierender bedeutet eben ununterbrochen, permanent und kontinuierlich zu studieren.

Fazit:

Gönnen wir also unseren Studenten den Nachtschlaf und die Ferien und lassen diese haarsträubende Sprachverhunzung einfach weg!

Die Würde und Achtung vor allen Menschen können wir mit unserer deutschen Sprache, so wie sie ist, bereits hervorragend zum Ausdruck bringen.

In Frankreich gibt es mit der Académie Française eine staatliche Behörde, die über die französische Sprache wacht. Ihr Anstoss bewirkte am 29.11.2017 Folgendes:

“Am 29. November verkündete der französische Premierminister Édouard Philippe eine bedeutsame kulturpolitische Sensation: In Frankreich soll es ab sofort in Ämtern und Behörden keine erzwungene „geschlechtergerechte“ Sprache mehr geben. Das gilt für amtliche Schreiben, Verordnungen und Schulbücher. Wortungetüme wie „député.e.s“ (Parlamentarier*innen) oder „électeur.rice.s“ (Wähler*innen) sind in der französischen Verwaltungssprache damit zukünftig verboten.”

http://vds-ev.de/pressemitteilungen/kulturpolitische-sensation-frankreich-stoppt-gender-sprache/

http://vds-ev.de/gegenwartsdeutsch/gendersprache/gendersprache/

Das würde man sich in Deutschland entsprechend auch wünschen. Leider gibt es in Deutschland so eine Behörde nicht, dafür aber den Verein Deutsche Sprache, der gerade sein 20- jähriges Bestehen feiert. Dort gibt es auch einen Arbeitskreis Gendersprache mit vielen interessanten Veröffentlichungen zum Thema.

http://vds-ev.de/

Zum Schluss noch ein Beitrag, der Hoffnung macht:

Der ehem. österreichische Grünen-Politiker Peter Pilz ist der Meinung, dass der Gender-Wahn maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass die Grünen bei der Nationalratswahl am 15.10.2017

aus dem Parlament flogen, da sie nur noch 4 % der Stimmen bekamen.

Am meisten habe ihn bei den Grünen gestört, sich ständig dafür entschuldigen zu müssen, ein Mann zu sein, sowie die „Sprachpolizei“, die ständig überwacht, ob man gendergerecht spricht und schreibt.

Quelle: Kronen Zeitung vom 17.10.2017

Na bitte! Geht doch! Das sollten wir auch hinbekommen.

C.C. Goslar

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und geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.

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