Allerlei nebenbei (2)

Der Ausspruch von Winston Churchill, dass die Wahrheit so kostbar sei, „dass sie immer von einer Leibwache von Lügen begleitet sein sollte“ , sagt eigentlich alles über Politiker.

Adenauer kannte mindestens drei Wahrheiten und auch diese waren temporär begrenzt.

Der Zweck heiligt die Mittel, dachte die Soziologin Andrea Ypsilanti, und seit diesem Zeitpunkt wissen wir, dass der Wortbruch auch Lüge sein kann. Mit ihrer Diplomarbeit über „Frauen und Macht“ dürfte sie in Deutschland nicht allzu tief gefallen sein.

Zu meisterlichen Höhen brachte es Petra Hinz. Mit der Vita als Anwältin in einer Kanzlei ließ sich bei der SPD leicht Karriere machen, bis auch der Traum vom Abitur platzte.

Wie viel Hochstapler sitzen wohl noch im Bundestag?

Jeder kann Minister werden, meinte Rudolf Scharping. Man muss also nur rhetorisch nicht allzu ungeschickt sein. Und wenn gerade jemand gesucht wird, klappt es auch mit der Kanzlerschaft.

Die Frontfrau der GRÜNEN, Katrin Göring-Eckardt, gibt im Handbuch des Bundestages als Beruf an: „Theologiestudium„. Das suggeriert Hochachtung aber auch Verdacht, dass zwischen Ein- und Austrag in die Universitätsmatrikel vielleicht nur ein Tag gelegen haben könnte. Was Herrn von Guttenberg recht ist, darf selbstverständlich Frau Göring-Eckardt billig sein Die Wahrheit eine Schnitzeljagd. Da ist mir der Außenminister mit Taxischein ehrlicher, wenn auch nicht sympathischer.

Wir brauchen Politiker, die nicht nur den Mund aufmachen können, sondern auch qualifiziert dafür sind.

Übrigens: Frau Dr. Petry ist Trägerin des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

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 Die Aufnahme der Türkei in die EU wäre ein schwerer Fehler, sagte die CDU/CSU 2004. Merkel: „Es war richtig und es bleibt richtig, der Türkei statt der Vollmitgliedschaft die privilegierte Partnerschaft mit der Europäischen Union anzubieten“(Parteitagsrede 27.11.2006).

Tagesschau online(16.01. 2016): „Merkel schließt EU-Beitritt der Türkei nicht mehr aus.“

Im sogenannten Duell am 3. Sept. Merkel: “Ich sehe den Beitritt der Türkei nicht, ich habe ihn noch nie gesehen“.

2004 wollte Merkel einen Volksentscheid, ob die Türkei in die EU aufgenommen werden soll. Davon und über privilegierter Partnerschaft mal wieder was gehört?

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Demoskopie bei Merkel? Fehlanzeige. Merkel im August 2006:„Ich tue das, was ich für richtig und wichtig halte. Sich nach Umfragen zu richten wäre vollkommen falsch“.

„Spiegel“ (37/2014) enthüllt: 150 Umfragen gibt Merkel über das Bundespresseamt jährlich in Auftrag, im Schnitt etwa drei pro Woche. Kosten? Wird die AfD sicherlich mit kleiner Anfrage erkunden.

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Über das seltsame Demokratieverständnis der A. Merkel.

„Aber Demokratie ist nicht immer eine Sache von einsamen Entscheidungen, sondern in der Regel ein Geschäft der Meinungsbildung vieler.“(Berliner Zeitung 7.11.07).

Demokratie also meistens eine einsame Entscheidung? Da wirkt das FDJ-Hemd nach.

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“ , ….. gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde der Dritte!”, lässt Schiller in der Bürgschaft sagen. Warum sollten da Chamäleon und die Wetterfahne Merkels rufen nicht erhören?
„Und Anpassung ist auch-selbstverständlich-Teil meines Lebens gewesen. Und ist es heute auch noch.“(Gespräch mit Günter Gaus, 2810. 1991).

Nun aber haben sich die Zeiten geändert. Jetzt hat sie die Macht und daher:

„Ich habe entschieden, dass das Programm ausgewogen und richtig ist.“(Über die Kritik an einem Sparpaket, Süddeutsche Zeitung,11.6.2010).

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Merkel, wie sie vom Ende her denkt(Juni 2011): “Die EEG-Umlage soll nicht über ihre heutige Größenordnung hinaus steigen; heute(Anm. also 2011) liegt sie bei etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde.” 2014 beträgt die Ökostromumlage bereits bei 6,24. Und heute, im September 2017, bei 6,88 Cent je Kilowattstunde. Das Ende vom Ende her gedacht?? Noch nicht absehbar! Für Zweifler aber einsehbar in seiner Rechnung oder den Stadtwerken.

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Die Familienfreundin Merkel. „Auf Dauer lässt sich(…)durch Zuwanderung das Geburtsdefizit nicht ausgleichen(…). Über eine andere Familienpolitik kann ich also viel mehr auf die Entwicklung der Bevölkerung einwirken als über Zuwanderung.“ (A. Merkel, Mein Weg, 2005).

Das hat aber wohl nicht so richtig geklappt, deshalb in der Rede beim Empfang der Unionsfraktion des Bundestages für die deutsche Wirtschaft am 22. 4. 2015:

„Wir müssen jetzt auch aufpassen, dass wir im Zusammenhang mit der Integration von Asylbewerbern das Fachkräftepotenzial nutzen“.

Das ging aber erneut schief und deshalb Merkel: „Es gibt den Aufnahmestopp nicht“.

Also holen wir uns jetzt unser koloniales Erbe nach Hause!

Eine sehr praktische Lösung, denn: “Es liegt nicht in meiner Macht-und nicht in der Macht irgendeines Menschen in Deutschland-zu bestimmen, wie viele Menschen hierherkommen(Anne Will, 7.10. 2015)

Nie gibt sie die Hoffnung auf. Das macht sie richtig sympathisch – die Machtlose.

Laut BILD(hat nicht immer unrecht)sind bis dato schon 230000 Visaanträge für den Familiennachzug gebilligt. Und bis März nächsten Jahres sollen es laut Sicherheitskreisen aber nur 120000 sein, die dann von den in Deutschland wartenden 400000 Iraker und Syrer in Empfang genommen werden. Die Größe einer Familie bleibt der Phantasie des Lesers überlassen. Natürlich erst nach der Niedersachsenwahl. Und Weihnachten mit zu viel Weisen aus dem Morgenland, das geht gar nicht. Sparen wir uns also die Knaller für`s neue Jahr auf – garantiert!

Ob da wohl endlich eine Fachkraft dabei ist? Wie auch immer: „Die Kosten für die Aufnahme der Flüchtlinge können wir tragen“, verkündet die Kanzlerin in der Rheinischen Post am 11.9.2015).

Denn „ Deutschland ist ein starkes Land. Deutschland ist ein tolles Land, aber nicht nur ich mag mein Land, sondern Millionen von anderen mögen dieses Land und dann ist die Aufgabe einfach, dass man so herangeht, dass man das schafft und dann kann man das auch schaffen.“(Anne Will,7.10.2015).

Man hätte glauben können, jetzt wird sie gleich noch Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt, anstimmen.

Als Anne Will Merkel nach ihrem Plan in der Asylpolitik fragte, bekannte die Königin Europas: „Den Plan kann ich ja nur geben, wenn ich einen habe“.

Ist das nicht süß? Soviel Ehrlichkeit in der Politik.

Warum die Menschen nur schimpfen?

Besser ist es am 24. September beide Stimmen der AfD zu geben.

(aw)

Fortsetzung folgt

Lesen Sie zu dem Thema auch:

http://afd-kreis-goslar.de/allerlei-nebenbei-1/

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